Angststörungen

Angst haben wir alle – der Unterschied liegt in der Frage: Wovor? (F. Thies)
Angst ist erst einmal eine natürliche und gesunde Reaktion des Körpers.
Wenn aber Angststörungen und Panikattacken Ihr Leben beherrschen, die Angst vor der Angst so übermächtig wird, Ihre Welt zunehmend kleiner und leerer geworden ist und die Angst Kontrolle über Ihren Körper übernommen hat, dann sind Sie erheblich in Ihrer Lebensqualität eingeschränkt.
Aus meiner Erfahrung mit Angstpatienten weiß ich um die große Überwindung, sich aus seiner „sicheren” Umgebung heraus zu wagen. Wenn Sie sich darin wieder erkennen und sich in Ihrer Umgebung wohler und sicherer fühlen, behandle ich Sie als besonderen Service auch zu Hause.
Hier die Beschreibungen der am häufigsten auftretenden Angsterkrankungen:
Agoraphobie
Agoraphobie ist ursprünglich die Angst vor weiten Plätzen, in der heutigen Zeit jedoch auch die Angst, das Haus zu verlassen. Aktivitäten wie Kino, Konzerte, Reisen aber auch Alltägliches wie Einkaufen erscheinen unmöglich und schränken die Lebensqualität und soziale Kontakte enorm ein.
Panikstörungen, -attacken
Panikstörungen und / oder Panikattacken sind verbunden mit Todesangst, Kontrollverlust und dem Gefühl „verrückt“ zu werden. Kann bei Nichtbehandlung chronische Folgen haben.
Soziale Phobie
Die soziale Phobie ist die Angst vor dem Auffallen, Blamieren oder schlichtweg die Angst vor Kontaktaufnahme mit bekannten oder unbekannten Personen. Auch diese Angst schränkt sehr viele Menschen ein, soziale Kontakte zu knüpfen oder Beziehungen eingehen zu können.
Generalisierte Angststörung
Bei der Generalisierten Angststörung erlebt der Betroffene eine anhaltende Angst, die nicht auf bestimmte Situationen und Umgebungsbedingungen beschränkt sind. Häufig erlebt der Betroffene unbegründete Sorgen und Befürchtungen vor zukünftigen Unglücken, Erkrankungen und Existenzängsten, die ihn selbst oder seine Angehörige betreffen. Der Patient ist kaum oder nicht in der Lage, seine alltäglichen Aufgaben zu bewältigen. Hinzu kommen erhebliche körperliche Beschwerden.
Spezifische Phobien
Auch spezifische Phobien wie z.B. Höhenangst, Klaustrophobie, Angst vor Tieren, Flugangst, Angst vor dem Zahnarzt sowie Prüfungs- und Versagensängste gehören zu den am weitesten verbreiteten Ängsten und betreffen leider eine Vielzahl von Menschen, die dadurch nur eine eingeschränkte Lebensqualität erreichen können.
Aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie sind die häufigsten Ängste Prüfungsängste, Versagensängste durch Leistungsdruck, Mobbing, Angst vor der Dunkelheit, Trennungsängste. Werden diese Ängste rechtzeitig erkannt und professionell behandelt, können diese überwunden werden und dem Kind bzw. dem Jugendlichen eine lebendigere und positivere Zukunft ermöglichen.

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